Dem Terror von Mannheim müssen Taten folgen – Betroffenheit reicht nicht

13. Juni 2024

Der grausame, mutmaßlich islamistisch motivierte Terroranschlag in Mannheim und der Mord an einem jungen Polizisten schockieren Deutschland und wirken nach. Die heimtückische Tat fällt in eine Zeit, in der die Sicherheitslage im Inneren wie im Äußeren ohnehin bereits angespannt ist. Es braucht jetzt schnelles Handeln der Bundesregierung und sichtbare, wirksame Ergebnisse. Die Zeit des bloßen „Warnens“ und „Verurteilens“ ist vorbei.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion legt in ihrem Antrag dar, was jetzt getan werden muss. Die wichtigsten und vordringlichsten Forderungen sind: Die Bundesregierung muss den Bundesländern jede mögliche Unterstützung zukommen lassen, damit abgelehnte Asylbewerber konsequent in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Das muss gerade auch für Gefährder und Straftäter aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Somalia und Libyen gelten. Darauf beziehend forderte die stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Andrea Lindholz die Regierung in ihrer Rede zum Debattenpunkt auf: „Machen Sie endlich! Dazu gehört die Innenministerin, dazu gehört die Außenministerin. An die Grünen gerichtet sage ich eins: Ihre feministische Außenpolitik bringt uns gar nichts, wenn Sie sich gleichzeitig weigern, schwere Straftäter – und dazu gehören auch Sexualstraftäter – nach Afghanistan abzuschieben.“

Auch müssen neue Antworten darauf gefunden werden, wie mit schweren Straftätern und Gefährdern umzugehen ist, die ausreisepflichtig sind und freiwillig in ihre Herkunftsländer zurückkehren könnten, aber eine Abschiebung nicht möglich ist. Darüber hinaus fordert die Union, die Grenzkontrollen an den deutschen Binnengrenzen aufrechtzuerhalten. Die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ist noch vor dem Inkrafttreten am 27. Juni 2024 rückgängig zu machen, denn mit der Turbo-Einbürgerung geht die Ampel den falschen Weg.

Die Rede können Sie hier sehen.

Den Antrag finden Sie hier.