Verkehrstechnische Untersuchung abgeschlossen – A3 AS Hösbach B26/ST2307

07. August 2024

Hösbach: Die großräumig angelegte Verkehrstechnische Untersuchung, die den Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Bessenbach/Waldaschaff sowie das mit der Autobahn verknüpfte Bundes-, Staats- und Kreisstraßennetz betrachtet, ist abgeschlossen. Die Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz setzte sich bereits seit der letzten Legislaturperiode für die Erstellung dieser Untersuchung ein, wobei es auf ihr Bestreben hin dann auch zur Beauftragung kam. Ziel war es eine stichhaltige Grundlage für die zukünftige Verkehrsentwicklung in diesem Bereich zu gewinnen.

Andrea Lindholz MdB äußerte sich wie folgt: „Ich freue mich sehr, dass die Ergebnisse der Verkehrstechnischen Untersuchung nun vorliegen. Es handelt sich um eine einmalige Untersuchung, was die Größe des einbezogenen Gebietes anbelangt. Die Ergebnisse erlauben es uns, wertvolle Rückschlüsse für weitere Verkehrsmaßnahmen in unserer Region zu ziehen. Bedanken möchte ich mich bei allen Beteiligten für den konstruktiven und guten Prozess, insbesondere dem Planungsbüro und dem Staatlichen Bauamt, aber auch Bund und Land, die schließlich die Hälfte der Kosten getragen haben.“

Lindholz erläuterte weiter: „Nachdem die erste Maßnahme, nämlich das testweise Aufheben des LKW-Überholverbotes in der Einhausung Goldbach-Hösbach erfolgt ist, muss eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden. Diese solle ausloten, ob die Verlegung der Autobahnauffahrt unter dem Kosten-Nutzen-Prinzip sinnvoll ist.“

Hintergrund

Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und der damit in Verbindung stehenden Störanfälligkeit auf der Autobahn und den zuführenden Straßen wurde als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg und der Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH des Bundes eine großräumige Verkehrstechnische Untersuchung beauftragt.

Ziel der Verkehrsuntersuchung war die ganzheitliche Analyse der vorhandenen Verkehrssituation im Bereich der BAB A3 und der anschließenden Knotenpunkte im nachgeordneten Netz und die Entwicklung von Lösungsansätzen, die geeignet sind, die Verkehrssituation im Untersuchungsbereich nachhaltig zu verbessern.

Bereits ab dem 12.08.2024 werden erste Ergebnisse der Untersuchung aufgegriffen und das LKW-Überholverbot in der Einhausung Goldbach-Hösbach testweise aufgehoben. Im Rahmen der Verkehrstechnischen Untersuchung wurde festgestellt, dass durch den hohen Schwerverkehrsanteil auf der BAB A3 und die hohe Belastung der Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost, Goldbach und Hösbach das Ein- und Ausfahren erschwert wird. Durch eine Verteilung des Schwerverkehrs wird somit eine Entlastung des ersten Fahrstreifens und eine Verbesserung der Gesamtsituation erwartet. Sofern die Ergebnisse dieses Tests positiv sind und sich keine erhöhten Unfallzahlen einstellen, wird das LKW-Überholverbot auf Dauer entfallen.